Biographie



Rudolf Weissauer, 1924 in München geboren, gilt als ein bedeutender deutscher Maler und Grafiker der Nachkriegszeit.

Von 1945 bis 1949 studierte er an der Akademie der Bildenden Künste in München. Es folgten ausgedehnte Studienreisen in die USA, nach Mexiko, Frankreich und Griechenland. Seine jährlichen, mehrmonatigen Reisen nach Island waren sicherlich seine wichtigste Inspirationsquelle.

1951 wurden die Werke des jungen Künstlers in Philadelphia/USA zum ersten Mal ausgestellt. In rascher Folge schlossen sich weitere Einzel- und Gruppenausstellungen an: im Smithsonian Institute in Washington, an der Pennsylvania Academy of Fine Arts und im Münchner Haus der Kunst. 1965 erhielt Rudolf Weissauer die Hans-Thoma-Medaille für besondere künstlerische Verdienste.

Die Motive seiner Bilder, von ihm selbst als "imaginäre Landschaften" bezeichnet, wirken dunkel und magisch wie real dargestellte Träume. Es sind Bildwelten, die voller Stimmungen und empfundener Sinngehalte stecken.

Als Techniken überwiegen dabei Tempera, Aquarell und Pastellzeichnung, Lithografie und Aquatinta-Radierung.

Rudolf Weissauer starb 1996 in Burg auf Femahrn, wo er jedes Jahr zwei bis drei Monate gelebt und gearbeitet hat.

Rudolf Weissauer